März 2018┃Unser Wundermittel gegen Milchschorf (Kopfgneis)
Ich dachte lange, dass die schuppige Hautschicht auf dem Kopf unserer Tochter Milchschorf wäre. Da ich mich irgendwie daran erinnerte, dass man Milchschorf nicht entfernen sollte, sondern er von selbst weniger wird, habe ich erstmal nichts weiter unternommen. Auch jetzt, unser Mädchen ist 14 Monate alt, hielt ich das Ganze eher für ein kosmetisches Problem.
Vor ein paar Tagen hatte ich eine der Hautschuppen in der Hand, als ich unserem Mädchen durch die Haare fuhr und diese Schuppe roch ganz unangenehm! Irgendwie leicht ranzig? Schwer zu beschreiben, aber auf jeden Fall mehr, als ein kosmetisches Problem meiner Meinung nach riechen sollte. Ich machte mich also an die Recherche, was das sein könnte und was man dagegen tun konnte.
Dabei habe ich Folgendes gelernt: Das, was die meisten Babys haben und die meisten Menschen als Milchschorf bezeichnen, ist gar kein Milchschorf. Milchschorf ist eine Vorstufe von Neurodermitis und breitet sich mit der Zeit auch im Gesicht und an anderen Körperteilen aus. Außerdem sieht Milchschorf anders aus. Unsere Tochter hatte, wie so viele andere Babys und Kleinkinder, Kopfgneis.
Kopfgneis ist eine fettige, gelbliche Schuppenschicht auf dem Kinderkopf, meist im Bereich der Fontanelle angesiedelt. Kopfgneis tritt in den ersten Lebenswochen auf und verschwindet in der Regel von selbst. Kopfgneis verursacht, im Vergleich zu Milchschorf, keinen Juckreiz. Kopfgneis kann unangenehm riechen.
Die Erklärung für den Geruch ist meist Schwitzen, was für uns absolut Sinn macht. Unsere Tochter schwitzt generell, wenn sie schwitzt, zuerst am Kopf. Außerdem hat sie bereits einen Sommer hier in der Türkei mit Durchschnittstemperaturen um die 37 Grad verbracht und natürlich viel geschwitzt. Für uns war deshalb klar, nach 14 Monaten muss der Kopfgneis jetzt weg!
Es gibt verschiedene Shampoos, Gele und andere Mittelchen, mit denen man den Kopfgneis entfernen kann. Ich habe mich erstmal für eine natürliche Variante entschieden. Wenn diese nicht funktioniert hätte, wären wir natürlich in die Apotheke gegangen. Mussten wir aber nicht.
Eine gute Stunde vor dem Baden habe ich den Kopf unserer Tochter mit Kokosöl eingerieben. Bei Olivenöl hatte ich Sorge, dass es die Kopfhaut austrocknen und die enthaltene Säure die Kopfhaut irritieren könnte. Mandelöl oder ein anderes säurefreies Öl hatten wir nicht zu Hause. Es hängt natürlich immer davon ab, wie viel Kopfgneis da ist, aber bei uns hat Kokosöl super geholfen.
Nach der Einwirkzeit habe ich die Hautschuppen vorsichtig mit einem feinen Kamm ausgekämmt. In vielen Tipps wurde ein spezieller Läusekamm empfohlen. Da ich keinen solchen Kamm habe, habe ich einfach meinen Toupierkamm benutzt. Das klappte hervorragend. Natürlich sind auch ein paar Harre dabei ausgegangen, die Menge hielt sich aber in Grenzen. Nach dem Kämmen habe ich unser Mädchen ganz normal gebadet und ihr die Haare mit Shampoo gewaschen.
Das Kokosöl war ziemlich hartnäckig und mein favorisiertes Shampoo (Yenidoğan Köpük Şampuanı von Uni Baby) hatte die Haare leider nicht ganz reinigen können, wie wir am nächsten Morgen feststellten. Als ich ihre Haare noch einmal gewaschen hatte, dieses Mal mit dem babydream Shampoo von Rossmann, waren auch die letzten Ölreste raus.
Die Entfernung des Kopfgneis mit Kokosöl scheint die Kopfhaut nicht gereizt zu haben. Auf dem Kopf unserer Tochter sind keinerlei Rötungen zu sehen und sie scheint das Ganze überhaupt nicht gestört zu haben. Einen Tag nach der Aktion hat sie begonnen, "Haare" zu sagen. :) Wer weiß, womit das zusammenhängt! ;) Der unschöne Geruch ist übrigens sofort mit den Hautschuppen verschwunden. Wir denken, es ist gut, dass jetzt Luft an die Kopfhaut kommt. Der nächste Sommer naht schließlich!
Vor ein paar Tagen hatte ich eine der Hautschuppen in der Hand, als ich unserem Mädchen durch die Haare fuhr und diese Schuppe roch ganz unangenehm! Irgendwie leicht ranzig? Schwer zu beschreiben, aber auf jeden Fall mehr, als ein kosmetisches Problem meiner Meinung nach riechen sollte. Ich machte mich also an die Recherche, was das sein könnte und was man dagegen tun konnte.
Dabei habe ich Folgendes gelernt: Das, was die meisten Babys haben und die meisten Menschen als Milchschorf bezeichnen, ist gar kein Milchschorf. Milchschorf ist eine Vorstufe von Neurodermitis und breitet sich mit der Zeit auch im Gesicht und an anderen Körperteilen aus. Außerdem sieht Milchschorf anders aus. Unsere Tochter hatte, wie so viele andere Babys und Kleinkinder, Kopfgneis.
Kopfgneis ist eine fettige, gelbliche Schuppenschicht auf dem Kinderkopf, meist im Bereich der Fontanelle angesiedelt. Kopfgneis tritt in den ersten Lebenswochen auf und verschwindet in der Regel von selbst. Kopfgneis verursacht, im Vergleich zu Milchschorf, keinen Juckreiz. Kopfgneis kann unangenehm riechen.
Die Erklärung für den Geruch ist meist Schwitzen, was für uns absolut Sinn macht. Unsere Tochter schwitzt generell, wenn sie schwitzt, zuerst am Kopf. Außerdem hat sie bereits einen Sommer hier in der Türkei mit Durchschnittstemperaturen um die 37 Grad verbracht und natürlich viel geschwitzt. Für uns war deshalb klar, nach 14 Monaten muss der Kopfgneis jetzt weg!
Es gibt verschiedene Shampoos, Gele und andere Mittelchen, mit denen man den Kopfgneis entfernen kann. Ich habe mich erstmal für eine natürliche Variante entschieden. Wenn diese nicht funktioniert hätte, wären wir natürlich in die Apotheke gegangen. Mussten wir aber nicht.
Eine gute Stunde vor dem Baden habe ich den Kopf unserer Tochter mit Kokosöl eingerieben. Bei Olivenöl hatte ich Sorge, dass es die Kopfhaut austrocknen und die enthaltene Säure die Kopfhaut irritieren könnte. Mandelöl oder ein anderes säurefreies Öl hatten wir nicht zu Hause. Es hängt natürlich immer davon ab, wie viel Kopfgneis da ist, aber bei uns hat Kokosöl super geholfen.
Nach der Einwirkzeit habe ich die Hautschuppen vorsichtig mit einem feinen Kamm ausgekämmt. In vielen Tipps wurde ein spezieller Läusekamm empfohlen. Da ich keinen solchen Kamm habe, habe ich einfach meinen Toupierkamm benutzt. Das klappte hervorragend. Natürlich sind auch ein paar Harre dabei ausgegangen, die Menge hielt sich aber in Grenzen. Nach dem Kämmen habe ich unser Mädchen ganz normal gebadet und ihr die Haare mit Shampoo gewaschen.
Das Kokosöl war ziemlich hartnäckig und mein favorisiertes Shampoo (Yenidoğan Köpük Şampuanı von Uni Baby) hatte die Haare leider nicht ganz reinigen können, wie wir am nächsten Morgen feststellten. Als ich ihre Haare noch einmal gewaschen hatte, dieses Mal mit dem babydream Shampoo von Rossmann, waren auch die letzten Ölreste raus.
Die Entfernung des Kopfgneis mit Kokosöl scheint die Kopfhaut nicht gereizt zu haben. Auf dem Kopf unserer Tochter sind keinerlei Rötungen zu sehen und sie scheint das Ganze überhaupt nicht gestört zu haben. Einen Tag nach der Aktion hat sie begonnen, "Haare" zu sagen. :) Wer weiß, womit das zusammenhängt! ;) Der unschöne Geruch ist übrigens sofort mit den Hautschuppen verschwunden. Wir denken, es ist gut, dass jetzt Luft an die Kopfhaut kommt. Der nächste Sommer naht schließlich!
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